🦊✍️ #FurFreeEurope: Für ein pelzfreies Europa – Unterschreibe JETZT die EBI!

Pelz ist im Sommer kein Thema für dich? Für uns schon: Als aktive Unterstützer der Europäischen Bügerinitiative „FUR FREE EUROPE“ (Pelzfreies Europa) fordern wir – gemeinsam mit dir – ein europaweites Pelztierfarmverbot sowie ein generelles Verbot von Zuchtpelz-Produkten auf dem europäischen Markt!

Wo die Pelzzucht, sowie das Tragen von Pelz, seitens EU-Bürger:innen weitgehend Ablehnung erfährt und Moderiesen von Weltruf pelzhaltige Mode aus ihren Kollektionen und von ihren Laufstegen verbannen, da beides weder ethisch, noch ökologisch vertretbar ist und Pelzfarmen regelmäßig zum Hotspot für virales Übertragungsgeschehen werden, werden in einigen EU-Mitgliedstaaten noch immer tierquälerische Pelztierfarmen betrieben und empfindsame Tiere wie Füchse, Nerze, Iltisse, Marderhunde, Kaninchen und Chinchillas ihres samtigen Felles wegen bestialisch gemordet.

➡️ Alles, was du über die grausame Pelzindustrie und das grenzenlose Leid der „Pelz“tiere wissen solltest, erfährst du auf unserer Anti-Pelz Kampagnen-Seite: 👉https://www.wen-du-traegst.de/

☝️🦊 Fordere mit uns gemeinsam ein europaweites Pelzfarm-Verbot, sowie ein Verbot von Zuchtpelz-Produkten, weil…

➡️ PELZ UNETHISCH IST UND DAS TIERLEID UNERMESSLICH: „Die komplexen verhaltensgemäßen Bedürfnisse von Wildtierarten wie Füchse oder Nerze, die für ihren Pelz gezüchtet werden, sind in Pelzfarmen nicht erfüllbar. Tiere in engen Käfigen zu halten und ausschließlich oder hauptsächlich für ihren Pelz zu töten ist auch für domestizierte Arten wie Kaninchen oder Chinchillas nicht zu rechtfertigen. Pelztierzucht ist unethisch, unabhängig davon, wo sie stattfindet.“ Eingepfercht in winzige, kahle Käfige, leiden „Pelz“tiere auf Pelzfarmen unter infizierten und nekrotischen Wunden, fehlenden Gliedmaßen und schwersten Verhaltensstörungen. In ihrer Not verstümmeln die Tiere sich selbst und neigen zu Kannibalismus. Tierschutz wird auf Pelztierfarmen mit Füßen getreten.

➡️ DIE PELZTIERZUCHT EINE GESUNDHEITLICHE GEFAHR DARSTELLT: „Pelztierfarmen stellen eine Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier dar. Während der COVID-19-Pandemie waren hunderte Nerzfarmen von Coronavirus-Ausbrüchen betroffen und neue Varianten von SARS-CoV-2 wurden von Tieren auf Menschen übertragen.“

➡️ PELZ UMWELTSCHÄDLICH IST: „Pelztierhaltung hat erhebliche Umweltauswirkungen und stellt eine ernstzunehmende Bedrohung für die heimische Artenvielfalt dar. Durch den Ausbruch von Tieren aus Pelzfarmen ist der Amerikanische Nerz heute in der EU weit verbreitet, mit schwerwiegenden Folgen für die heimische Tierwelt in Europa. Beim Zurichten und Färben von Pelzen kommen giftige Chemikalien zum Einsatz. Im Hinblick auf Bodenverunreinigungen durch toxische Metalle gehört die Pelzzurichtung und -färbung zu den fünf verschmutzungsintensivsten Branchen.“

📢🦊 Für ein pelzfreies Europa – JETZT: Das jahrelange pandemische Geschehen hat die Pelzindustrie in wirtschaftliche Bedrängnis gebracht. Ferner ist die Europäische Kommission gegenwärtig dazu angehalten, die Möglichkeit eines dauerhaften, EU-weiten Pelztierhaltungs-Verbotes zu prüfen – und einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorzulegen. Auch ist eine Überarbeitung der EU-Tierschutzvorschriften durch die Europäische Kommission in Gange, welche eine gute Gelegenheit darstellt, die Einführung eines Produktions- und Verkaufs-Verbotes für Pelz zu implizieren. Die Kollektiv-Aversion gegen Pelz und der damit verbundenen Tierquälerei intensiviert sich stetig – diesen positiven Trend gilt es zu nutzen und politische Organe der EU in die Verantwortung zu nehmen und diese für ein Ende des unsäglichen Tierleids für Pelz zu instruieren.

☝️🦊 Die Tiere brauchen eine Million Unterschriften: Kämpfe mit uns gemeinsam FÜR EIN PELZFREIES EUROPA✍️ Unterschreibe JETZT die EBI: ➡️https://www.eurogroupforanimals.org/de/pelzfreies-europa

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🌏🌱 Wir für Tierrechte auf der GREEN WORLD TOUR

🙌🌱 Am vergangenen Wochenende – 25.06.22 & 26.06.22 – waren wir, mit eigenem Tierrechtsstand, auf der GREEN WORD TOUR München – DER Nachhaltigkeitsmesse – vertreten, um Interessierten die Kohärenz zwischen Nachhaltigkeit, Veganismus und Tierrecht näher zu bringen.

Unser Vorbericht: 👉https://www.facebook.com/AnimalsUnited.eV/posts/5312988102055934

💬 Unsere standbetreibende ANIMALS UNITED Aktionsgruppe MÜNCHEN berichtet: Bei strahlendem Sonnenschein bauten wir unseren Tierrechtsstand am Samstagvormittag auf dem Gelände der Green-World-Messe in München Riem auf. Unzählige sich der Nachhaltigkeit verschriebene Vereine und Marken, welche ihre Leistungen und Produkte anboten, waren auf der Messe präsent. Wir komplettierten das grüne Gesamtbild mit unserem Tierrechts-Stand und leisteten wertvolle Aufklärungsarbeit zu allen tierrechtsrelevanten Themen-Komplexen, welche wir in einzelnen Themen-Säulen behandeln.

Besonderes Interesse seitens der Messebesuchenden wurde hinsichtlich unserer Themen-Säulen „Forschung“ (Tierversuche) und „Bekleidung“ bekundet. Im Zuge dessen nutzten wir die Gelegenheit, um das Erreichen des Unterschriftenzieles der aktuellen EBI, welcher wir bewohnen – Save cruelty free cosmetics – FÜR EIN EUROPA OHNE TIERVERSUCHE: 👉https://eci.ec.europa.eu/019/public/#/screen/home👈 – voranzutreiben. Wo einige sich hinsichtlich unserer veganen Botschaft etwas skeptisch zeigten, waren andere durchaus interessiert und offen für die Thematik. Zu tierrechtsrelevanten Sujets wie etwa die vermeintlich „artgerechte“ Biohaltung von „Nutz“tieren und die Bejagung in unseren Wäldern, durften wir ein paar kontroverse Diskussionen an unserem Stand führen.

Wir freuen uns, auf der Messe viele neue Kontakte geknüpft und zahlreiche Menschen für unsere Tierrechtsarbeit begeistert zu haben. Auch freuen wir uns, dass unsere – auf unseren Merch gedruckte – Botschaft, künftig noch geballter in öffentliche Erscheinung treten wird – einige ANIMALS UNITED-Shirts und -Taschen gingen über unsere Stand-Theke.

Dass besonders viele Kinder und Jugendliche an unserem Stand verweilten und sich nach unserer Tierrechts-Arbeit erkundigten, zeigt uns, dass das Bewusstsein für unsere Mitlebewesen und das Interesse an einer Reduktion der systemischen Tierleiderzeugung bereits bei den Jüngsten Einzug hält – ein generationenübergreifender Wandel ist spürbar.

🙌🌏🌱 Wir freuen uns, die GREEN WORLD TOUR mit unserer veganen Botschaft – bereichert, und das zentrale Messethema – Nachhaltigkeit – aus ebenso zentral relevanter Tierrechts-Sicht beleuchtet zu haben – DENN MITLEID IST ZU WENIG!

❤️ Unser Besuch auf dem Erdlingshof – wo “Nutz”-tiere ein Zuhause finden

Am 07.05.22 besuchten wir den Erdlingshof in Kollnburg, um uns einen Eindruck von dem tollen Lebenshof zu verschaffen.

Nach einer sehr herzlichen Begrüßung wurden wir auch schon durch das Gelände geführt. Schweine, Rinder, Gänse, Truthähne, Ziegen, Katzen und viele weitere Tiere sind dort zu finden. Viele Tiere mit tragischen Geschichten: Der Erdlingshof rettet ehemalige “Nutz”-tiere, die meist kurz vor der Schlachtung stehen bzw. standen und bietet ihnen auf dem Hof ein völlig bedingungsloses, friedliches Leben.

🐄 Über 100 Tiere leben auf dem Hof und laufen teilweise frei auf dem Gelände herum. Viele der Tiere waren sehr zutraulich und haben sich streicheln lassen, wie die beiden Kühe Nico und Ella. Dies zeigt, dass auch andere Tiere, nicht nur “Haus”tiere wie Hunde und Katzen, Gefühle haben – Zuneigung verspüren und genießen.

Speziesismus ist auch in großes Thema auf dem Hof: Die Besitzer:innen wollen zeigen, dass jedes Tierleben wertvoll ist und alle Tiere, vor allem “Nutz”-tiere, ebenso ein Recht auf Leben haben und nicht für fragwürdige Ansprüche des Menschen sterben und leiden dürfen. Alle Tiere möchten leben, egal welcher Spezies sie angehören und welcher Haltungs-Form sie entstammen.

Eine besonders bewegende Geschichte erzählte uns der Besitzer Johannes in einem Interview: Ferdinand, eine Kuh, die jetzt auf dem Erdlingshof lebt, ist auf einem Bio-Betrieb zur Welt gekommen und hatte ein vermeintlich “schönes” Leben ohne Kettenhaltung. Als seine Zeit gekommen war und er auf den Schlachthof gefahren wurde, war er der letzte, der an diesem Tag geschlachtet werden sollte. Er war bereits in der Tötungsbox und hat das fast Unmögliche geschafft. Sein Lebenswille war so groß, dass er sich in der kleinen Box umdrehen und die Tür öffnen konnte. Auf diesem Wege hat er es geschafft, den Schlachthof zu verlassen. Auch wenn Tiere ein vermeintlich “glückliches” Leben führen, wollen sie nicht sterben.

❤️ Unser Besuch auf dem Erdlingshof hat uns alle bereichert und es war sehr schön zu sehen, wie gut die Tiere dort leben und wie viel Vertrauen sie dem Menschen teilweise noch entgegenbringen, obwohl sie in der Vergangenheit schwer traumatisiert worden sind.

🙏 Wir danken den Betreiber:innen des Erdlingshofes und all ihren großen und kleinen Schützlingen für ihre Gastfreundschaft, das tolle Interview und diesen unvergesslichen Einblick in deren Lebenshof-Konzept.

❤️ Wir legen dir ans Herz, diesen wundervollen Lebenshof auch einmal zu besuchen.

Das ganze Interview und den Rundgang auf dem Hof kannst du dir jetzt bei Youtube ansehen: 👉https://www.youtube.com/watch?v=_1Jwz5yvDWY&t=3s

📢🍼 #ABGESTILLT – Infostand der Aktionsgruppe MEMMINGEN in Zusammenarbeit mit dem PETA ZWEI Streetteam Memmingen

Im Rahmen der orgaübergreifenden Kampagne Abgestillt, deren Online- und bundesweite Präsenz-Aktionen am Weltmilchtag – 01.06.2022 – stattfanden, stillte unsere ANIMALS UNITED Aktionsgruppe MEMMINGEN – im Zusammenschluss mit dem PETA ZWEI Streetteam Memmingen – die Stadt Memmingen mittels eines Infostandes ab, während unsere Social Media-Kanäle mit dem Hashtag #ABGESTILLT heiß liefen…

💬 Unsere Aktionsgruppe MEMMINGEN berichtet:

„Am 01.06.2022 fand unsere erste Aktion in Memmingen statt. Gemeinsam mit dem PETA 2 Streetteam Memmingen haben wir anlässlich des Weltmilchtages einen Infostand auf dem Schrannenplatz organisiert. Damit wollten wir die Menschen auf das Leid, das hinter Kuhmilch(-produkten) steckt, aufmerksam machen und ihnen zeigen, dass es inzwischen unzählige pflanzliche Alternativen gibt. Am Nachmittag war in der Innenstadt einiges los und so konnten wir viele Menschen mit unserer Botschaft erreichen. Kurz vor Schluss war das Wetter dann leider nicht mehr auf unserer Seite, was dazu führte, dass nur noch wenige Menschen im Regen unterwegs waren. Dennoch war es ein sehr gelungener Nachmittag und ein toller Start von hoffentlich vielen weiteren gemeinsamen Aktionen von ANIMALS UNITED und PETA 2 in Memmingen.“

📢🍼 Unsere kampagnenbegleitende Social Media-Aktion: 👉https://www.facebook.com/AnimalsUnited.eV/posts/pfbid02DG8wkFX8MhEW61t7Q1FqDhJuhvDShEV5iERLzLKquUuZFUDWowJ9nSNPq71v8kZ6l

⁉️ Du glaubst, die Milch macht’s?? Dann guck mal HIER: 👉https://www.geo.de/…/fuenf-populaere-irrtuemer-ueber…

📢❗TIERE SIND LEBEWESEN, KEINE LEBENSMITTEL – stille dich und deine Mitmenschen ab! ➡️➡️➡️https://www.abgestillt.eu/

📢 Marschiert für Tierrechte – Der ANIMAL LIBERATION MARCH MUNICH

Am 04.06.22 haben wir uns dem – durch „Earthlings Munich“ initiierten – Befreiungsmarsch für Tiere angeschlossen, welcher über hochfrequentierte Plätze der Münchner Innenstadt führte.

📢❗️ Mit geballter Tierrechts-Orga-Präsenz, Schildern und Stimmgewalt setzten wir im Schulterschluss ein unmissverständliches Zeichen gegen Tierausbeutung und Speziesismus – für eine systemische Befreiung aller Lebewesen!

Einleitend wurden eindrückliche Reden über Tierausbeutung gehalten – diese wurden themenstützend und melodisch von Tierrechts-Musikerin Lulu Henn untermalt.

Der Befreiungsmarsch zog sich u.a. vom Marienplatz, über den Rindermarkt, Viktualienmarkt und fand sein Ende letztlich wieder am Marienplatz. Während wir, nebst vieler weiterer Tierrechtler:innen, marschierten, zog u.a. begleitende Trommelmusik die Aufmerksamkeit der Passant:innen auf sich und unser aller Anliegen.

Prägnante Tierrechts-Forderungen und March-Mottos ertönten von einem mit Menschen besetzten Demo-Wagen aus. In Gedanken an die zahllosen Opfer der ausbeuterischen Tierindustrie, verharrten die Partizipierenden einige Momente schweigend.

📢☝ Wir werden niemals müde werden, Märsche in Tierrechtssache anzutreten und maximale Präsenz zu zeigen – für die Befreiung aller Lebewesen und für Tierrechte. Denn Mitleid ist zu wenig!

🌏🌱 ANIMALS UNITED auf (der) „GREEN WORLD TOUR“ München

☝ Die Tierindustrie ist, mit all ihren Sparten, nicht „nur“ eine tierleiderzeugende, sondern auch eine erschreckend verschwenderische und ressourcenverschlingende Produktions- und Handelsmacht… Tierrechte und Nachhaltigkeit haben daher mehr als einen Berührungspunkt.

🔜 Wir werden – am 25.06.22 und 26.06.22, von jeweils 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr – mit eigenem Tierrechts-Stand auf DER Nachhaltigkeitsmesse – der „GREEN WORLD TOUR (Autarkia)“ in München vertreten sein und Interessierten die Zusammenhänge zwischen Veganismus, Tierrechten und einem grünen, nachhaltigen Lebensstil näherbringen.

🌏🌱 Die GREEN WORLD TOUR forciert die Etablierung von nachhaltig gestalteten Lebens- und Gewinnungskonzepten wie etwa die vegane Ernährung, Naturkosmetik, erneuerbare Energien, grüne Geldanlagen, nachhaltige Jobs uvm…

➡️ Alle Infos zur Messe findest du HIER: 👉https://www.autarkia.info/green-world-tour-muenchen/…

🙌 Unser Messe-Stand wird mit reichlich Info-Material zum Tierrechts-Bestreben und entsprechender Aufklärung bzgl. der verschiedensten tierausbeuterischen Industrie-Zweige, sowie mit ausgewählten Exemplaren unseres ANIMALS UNITED-Merch bestückt sein. Wir werden fleißig Flyer verteilen und freuen uns auf angeregte Gespräche.

🌏🔝 Gehe mit uns gemeinsam auf GREEN WORLD TOUR – besuche am 25.06 & 26.06 unseren Tierrechts-Stand auf dem Messe-Gelände der Galopprennbahn München Riem – informiere dich und andere. DENN MITLEID IST ZU WENIG!

➡️ HIER geht’s direkt zur Veranstaltung: 👉https://www.facebook.com/events/1062575874342604

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🤗 Wir freuen uns auf Dich!

🐄🍼❌ #ABGESTILLT: Große Online-Aktion zum Weltmilchtag – Mach mit❗️

❓ Bist du #ABGESTILLT?

➡️➡️➡️ Zum Weltmilchtag, welcher am 📍01.06.2022📍 „gefeiert“ wird, stillen wir Deutschland, im Rahmen der Groß-Kampagne ABGESTILLT, welcher wir beiwohnen, gemeinsam mit DIR und vielen großartigen Organisationen wie u.a. Vegans for Future, Metzger gegen Tiermord, VGT Austria und PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ, ab.

🐄🥛 Der Weltmilchtag rückt jenes Eutersekret in den Mittelpunkt, welches geschundenen „Milch“kühen in Unmengen abgezapft wird, um in bunt und realitätsverzerrend bebilderten Tetra-Packs, Flaschen, Butter-Folien, Käse-Schachteln und Joghurtbechern veräußert zu werden.

🐄💔 Hast du gewusst, dass….

➡️ Kühe keine Milch geben, weil sie Kühe sind – sondern weil sie Mütter sind? Kuhmilch ist nichts anderes als Muttermilch, welche der weibliche Kuh-Körper allein für Abkömmlinge produziert – ohne Kälber keine Milch.

➡️ „Milch“kühe gewaltsam und künstlich geschwängert werden, damit sie stets Milch geben? Unsanft wird den Tieren ein ganzer Menschen-Arm in den Anus eingeführt, um deren Gebärmutter zu lokalisieren und Sperma mittels eines Metallstabes in Selbige zu pflanzen.

➡️ Kälber ihren Müttern schon wenige Stunden nach der Geburt entrissen werden, damit sie der Industrie nicht die eigens für sie vorgesehene Muttermilch „weg“saufen können?

➡️ Kuhmütter eine sehr innige Bindung zu ihren Kindern hegen und durch die brachialen Trennungen jedes Jahr aufs Neue schwere Traumata erleiden? Erfahre mehr: 👉https://www.facebook.com/AnimalsUnited.eV/posts/5222727151082030

➡️ Insbesondere männliche Kälber als „Abfallprodukte“ der Milchindustrie gelten, für wenige Euro verschachert, oder anderweitig „entsorgt“ werden?

➡️ „Milch“kühe, welche fernab industrieller Zwänge bis zu 20 Jahre alt werden können, in der Regel bereits im jungen Alter von 4-5 Jahren getötet werden, sobald sie, aufgrund der Strapazen der schlechten Haltung und der Dauerträchtigkeit, nicht mehr die gewünschte (Milch)Leistung bringen?

➡️ „Milch“kühe überzüchtet sind und unter der pervertierten Physiologie und Morphologie extrem leiden?

➡️ Kühe emotionsfähig sind und sogar weinen können?

➡️ Der Milchkonsum nicht unerheblich zum klimatischen Desaster beiträgt?

➡️ Bio-Milch auch nicht „besser“ ist?

➡️ Kuhmilch per se ungesund ist?

➡️ Pflanzenmilch super lecker schmeckt? Zu unserer großen Freude findet Deutschland immer mehr Gefallen an veganen Milchalternativen: 👉https://amp.n-tv.de/…/Milchkonsum-faellt-auf…

➡️ℹ️ Mehr Infos findest du HIER: 👉https://www.abgestillt.eu/

🙌🍼❌❗️Stille mit uns gemeinsam – am 📍Weltmilchtag, 01.06.2022📍 – Deutschland ab:

➡️➡️➡️ Flute deine Social Media-Kanäle mit deiner ganz persönlichen #ABGESTILLT-Botschaft.

✍️✂️ Sei kreativ: male oder bastle dein eigenes #ABGESTILLT-Plakat – fotografiere dich mit diesem ab und poste das Foto am 📍MITTWOCH den 01.06.2022📍 mit den in deinem Beitrag ausgeschriebenen Hashtags #abgestillt und #weltmilchtag auf Facebook, Instagram, Twitter – gerne kannst Du uns auch in deinem Beitrag markieren. Erzähle deiner Community und der Welt in ein paar Zeilen, warum DU keine Kuhmuttermilch (mehr) konsumierts. Informiere andere – verlinke in deinem Beitrag die Kampagnen-Website: 👉https://www.abgestillt.eu/

☝️🌎 WICHTIG: Stelle deinen #ABGESTILLT-Beitrag auf „öffentlich“, damit dieser großflächig einsehbar ist.

➡️ Alle Infos zur Social Media-Aktion findest du HIER: https://www.abgestillt.eu/weltmilchtag

➡️ HIER geht’s zur offiziellen Social Media-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/856666689065477

📢🍼❌❗️ Wir werden zum Weltmilchtag nicht nur online maximale Präsenz zeigen – gemeinsam mit dem PETA ZWEI – Street-Team Memmingen – wird unsere ANIMALS UNITED Aktionsgruppe MEMMINGEN das Abstillen des Landes mit einem öffentlich zugänglichen Infostand vorantreiben – Schau vorbei!

➡️ HIER geht’s direkt zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/405470778108014

🇩🇪🍼❌ Gemeinsam stillen wir Deutschland ab – DENN MITLEID IST ZU WENIG!

🗣 Bitte weitersagen!

❣️ Wir suchen DICH! Bundesfreiwilligendienst bei ANIMALS UNITED

❓ Du bist auf der Suche nach einer Arbeit, bei der du deine gesamte Energie in deine Herzensprojekte, nämlich den Tierschutz und Tierrechte, stecken kannst?

❗️Dann bewirb dich gerne bei uns! In einem jungen und motivierten Team kämpfen wir Tag für Tag, um das Leid der Tiere zu mindern.

Wir von ANIMALS UNITED leben von den verschiedenen Ideen unserer Mitglieder und unserem gemeinsamen Kampf für Tierrechte. Deshalb bieten wir motivierten Tierfreund:innen, im Rahmen eines BFDs, die Möglichkeit, sich bei uns und mit uns gemeinsam Tierrechten und Tierschutz voll und ganz zu widmen.

👉 Organisatorischer Rahmen:

– Einstieg in jedem Alter möglich

– Dauer beträgt 6-18 Monate (in der Regel 12 Monate)

– Einsatzort kann unser Büro in München sein, der Einsatz ist aber auch bundesweit über Homeoffice möglich

👉 Mögliche Aufgabenbereiche:

– Betreuung unserer sozialen Netzwerke, der Online-Spendenplattformen und der Homepage

– Assistenz der Geschäftsführung und des Vorstands- Mitbetreuung von Pressearbeit, Kampagnen und Aktionen

– Aktive Mitarbeit in ANIMALS UNITED e.V. Aktionsgruppen- Messeorganisation

– Tierschutzunterricht

– Etliche weitere interessante Tätigkeiten nach Bedarf und Absprache

🙌 Weitere Informationen findest du hier: https://animalsunited.de/know-how-einbringen/.

Bei Fragen kannst du uns auch jederzeit unter info@animalsunited.de erreichen.

Wir freuen uns auf dich!

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🌱👫👫 Menschenkette für eine vegane Zukunft – VEGAN WALL United 2022

📢💚🌱 Wir sind Mitveranstalter der „VEGAN WALL United 2022“ – eine der größten Tierrechts-Veranstaltungen Österreichs – welche am 18. Juni in Linz, in Form einer großen Menschenkette, für eine vegane Zukunft gebildet wird.

➡ https://www.veganwallunited.at/…

🙌💚🌱 „Mit Positivität, Wertschätzung und Offenheit zeigen wir, dass es schön ist, vegan zu sein.“ – so das Motto der VEGAN WALL.

👫👫🌱 Reihe dich ein in die grüne Menschenkette, welche vom Volksgarten bis zum Hauptplatz gebildet wird und – mit kreativen und humorvollen Schildern – möglichst viele Menschen dazu animieren soll, auf die Straßen zu ziehen und positive, vegane Vibes zu verbreiten.

„Wir stellen uns entlang der gesamten Linzer Landstraße (längste und meist besuchte Straße) auf. Mit Schildern, auf denen positive Sprüche und konstruktive Fragen stehen, bringen wir die breite Masse zum Nachdenken – und öffnen sie für eine vegane Lebensweise.“

➡ Dich erwarten viele feine vegane Köstlichkeiten, welche an Kostprobenständen serviert werden, sowie eine richtig coole Live-Musik-Beschallung.

🤩🤗 Eine Vegan-After-Party, welche anschließend an der Donau stattfinden wird, bietet dir reichlich Gelegenheit, dich mit Gleichgesinnten auszutauschen und den Tag feierlich ausklingen zu lassen.

🤝💚🌎 „ALLEINE BEWEGEN WIR VIEL UND GEMEINSAM VERÄNDERN WIR DIE WELT!“

🙌💚🌱 Stärke die grüne Substanz der VEGAN WALL und setze ein unübersehbares Zeichen für eine gewaltfreie Zukunft – Sei dabei!

➡️ HIER geht’s direkt zur Veranstaltung: 👉https://www.facebook.com/events/1025762268154862

„Wer Tiere liebt, sollte sie essen“ – Essay des Anthropozentrismus

„Eine Welt voller Vegetarier wäre keine gute. Denn wer Leid verhindert, indem er Leben verhindert, verhindert auch Glück.“

In einem jüngst durch die „Süddeutsche Zeitung“ abgedruckten Essay – verfasst von Christina Berndt – gibt die Autorin ihre abstrusen, mit Widersprüchlichkeiten, Fehl-Konklusionen und fragwürdigen Philosophien gespickten Ansinnen bezüglich der vermeintlichen Notwendigkeit des Verzehres von Tieren zum Besten.

Einleitend konstatiert Berndt, dass Tiere „wunderbar“ seien, sie über ein großes Gefühlsspektrum verfügen würden und man ihnen „möglichst kein Leid antun“ dürfe. Sie begrüßt indes, dass sich in Deutschland „eine große Tierliebe“ breit mache.

Ein nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft ernähre sich aus vornehmlich empathischer Motivation heraus mittlerweile vegetarisch oder vegan. Berndt stellt fest, dass ebendiese Menschen, welche dem Karnismus abgeschworen hätten, ihre „moralische Überlegenheit“ des Öfteren ungefragt kundtäten.

Der Veganismus zielt darauf ab, mit der menschlichen, unreflektierten Einverleibung von tierischem Leben und ökologischer Balance zu brechen und Wertschätzung und Respekt gegenüber allen Erdlingen zu nähren und kompromisslos und über jeden Tellerrand hinweg zu manifestieren. Auch wirkt er der aktuellen extensiven Verschwendung von kalorischen Werten entgegen, welche u.a. den Welthunger mitzuverantworten hat.

Tierliebe kann und solle sogar „durch den Magen gehen“, vorausgesetzt, „man isst nur Tiere, die zuvor ziemlich glücklich waren.“ so Berndt. „Ziemlich glücklich“ – eine minderdefinierte Begrifflichkeit, deren Bedeutung sich flexibel und beliebig ausrichten lässt – je nach Agenda. Fraglich ist, wie diese Massen an Lebewesen, welche täglich produziert, geschlachtet und konsumiert werden, in artgerechten, lebensqualitäts- und damit glücksbringenden Haltungs-Strukturen gezogen und beherbergt werden sollen – fernab jedes Profitgedankens.

Der rasante Anstieg an Vegetarier:innen und Veganer:innen bedrohe die Nutztierbestände des Landes: „Es wäre vor allem eine traurige Welt“, die uns bevorstehe: „Es gäbe kaum noch Nutztiere, die man bewundern und streicheln und denen man in die Kulleraugen sehen kann“. Ihre Existenz resultiere ausschließlich aus dem menschlichen Bedarf nach jenen Produkten, welche man aus ihnen verarbeiten könne.

Eine ernsthafte Bedrohung für die „Nutz“tierindustrie stellt der leider noch überschaubare Anteil an vegetarisch und vegan lebenden und speisenden Menschen (Deutschland zählt rund 7,5 Mio. Vegetarier:innen und 1,4 Mio. Veganer:innen) keinesfalls dar. Die von der Autorin befürchteten, vermeintlich „fatalistischen Auswüchse“ des sich von Tierleid distanzierenden Lebenskonzeptes entbehren jeder Verhältnismäßigkeit.  

Dass die meist von undurchdringbaren Mauern und Gittern umgebene „Welt“ der „Nutz“tiere, welche mitunter zum Zwecke des menschlichen Hedonismus gezüchtet werden und in ihrem viel zu kurzen, an die industrielle Maschinerie angepassten Leben unermessliches und nahezu konstantes Leid erfahren, eine mehr als traurige ist, scheint die Autorin vollends außer Acht zu lassen. Den anthropozentrischen Kern ihrer Befürchtungen offenbart Berndt mit ihrer realitätsverzerrenden Sorge um die Präsenz und Zugänglichkeit von kulleräugigen „Nutz“tieren, welchen aus ihrer Sicht menschliche Bewunderung und liebevolle Aufmerksamkeit zuteil würde – wovon vor allem – ganz im Sinne des anthropozentrischen Grundgedankens – der Mensch profitiere.

Anstatt mit Bewunderung und Streicheleinheiten sehen sich „Nutz“tiere wie bspw. Kühe, Schweine und Hühner tagtäglich mit der unerbittlichen, krankmachenden und tödlichen Kälte der Milch-, Eier- und Fleisch-Industrie konfrontiert. Jene verkannten Individuen, welche in den fantastischen Spinnereien der Autorin getätschelt und ihrer großen Augen wegen betüddelt würden, fristen in den Untiefen der Tierindustrie ein qualvolles, in der Regel durch medikamentöse Einflüsse künstlich erhaltenes Dasein – fernab der angeblich sehnsuchtsvollen Blicke von „Streichelwütigen“.

„Würden sich alle Menschen rein pflanzlich ernähren, dann bräuchte man all diese Tiere nicht. Man würde sie konsequenterweise auch nicht mehr züchten. Nirgendwo träfe man dann noch auf ein Schaf. Statt bei der Familientour im E-Auto „Guck mal, da sind Kälbchen!“ zu rufen, würde man an tristen Wiesen vorbeifahren, auf denen Sonnenkollektoren stehen.“

Solche Rufe werden hierzulande kaum ertönen, wenn Familien Weiden und Wiesen kreuzen, stehen Kälbchen – als „Abfallprodukte der Milchindustrie“ in der Regel von Mutter und Herde separiert vor Stallungen in engen, tristen Kälber-Iglus, aus welchen sie verzweifelt nach ihrer Mutter schreien, während diese gezwungen ist, die eigens für ihren Nachwuchs vorgesehene Muttermilch in täglichen Melk-Einheiten in die Tanks der menschlichen Nutznießer zu spülen.

„Trist“ sind viele Wiesen und andere Natur-Elemente durchaus, dies lässt sich nicht in Abrede stellen – und zwar nicht zuletzt aufgrund von monokulturellen Anbau-Strukturen, auf die Fleisch- und Milchindustrie zurückzuführenden Emissionsraten und mit Dünger getränkten Böden. Massen an Acker-Gut wandert in die Futtertröge der „Nutz“tiere. Das globale Artensterben schreitet in bedrohlicher Geschwindigkeit voran – und der Fleischkonsum trägt gegenwärtig einen beachtlichen Anteil daran. Wer um eine tierleere Erde bangt, der sollte vor allem um jene ökologisch unverzichtbaren Akteure bangen, welche sukzessive aus ihren Lebensräumen verdrängt werden, um genug Flächen-Kapazität für die Produktion von tierischen Konsumgütern zu generieren.

„Man kann keine Kühe halten, um sie lediglich zu melken. Kühe geben Milch nur dann, wenn sie Kälbchen bekommen. Kälbchen geben nur dann wieder selbst Milch, wenn es Weibchen sind. Die kleinen Bullen müssen irgendwo hin.“ Eine schlüssige Land- bzw. Tierwirtschaft sei, so liest es sich, nur mit einer fleischkonsumierenden Gesellschaft möglich.

Berndt bringt die Kausalität hinsichtlich der klimatischen Erd-Gebrechen im Zusammenhang mit dem Konsum tierischer Produkte zur Sprache – wiegt diese allerdings mit dem drohenden Verlust von „Nutz“tier-Beständen auf – lediglich eine Drosselung des Fleischkonsums sei vonnöten, um der Problematik Herr zu werden. „Aber gar keine Tiere mehr zu essen, würde eben heißen, dass man auch gar keine mehr bräuchte. Überdauern würden dann allenfalls noch ein paar Exemplare in Streichelzoos oder in der Dauerausstellung „So wars mal auf dem Bauernhof“.

Was man vor allem nicht mehr „bräuchte“, sollte die Veganisierung weiter voranschreiten, wären in ihrer Physiologie adaptierte, außerhalb industrieller Strukturen nicht überlebensfähige, unter der Last ihres eigenen Muskelgewebes zusammenbrechende – und durch die zum Bersten gefüllten, übergroßen Euter schmerzgeplagte und dauerkranke Geschöpfe, deren Gesundheit und Wohlergehen förmlich „abgezüchtet“ wurde. Geschöpfe, die nurmehr als perfekt geformtes Produkt einer ausbeuterischen Maschinerie fungieren. Geschöpfe, die in ihren Bedürfnissen und ihrer Körperlichkeit systematisch missachtet werden. “Nutz”tiere werden u.a. betäubungslos enthornt, ihre Schwänze werden kupiert, damit sie möglichst wirtschaftlich gehalten und ausgebeutet werden zu können.

Auch Lebewesen, die für den Menschen nicht von wirtschaftlichem Interesse sind, haben eine, nicht durch den Menschen willkürlich limitierte Existenzberechtigung, von welcher sie, in Gesundheit und natürlich getakteter Reproduktions-Abfolge, Gebrauch machen dürfen. Sie müssen dafür weder von einer Spezies, die sich die „Krone der Schöpfung“ schimpft, „gebraucht“, noch gezüchtet werden.

„Wenn viele Menschen Vegetarier oder Veganer würden, wäre es das größte Desaster, das es für Tiere je gab, seit ein Asteroideneinschlag die Dinosaurier und viele andere Arten ausgerottet hat.“

Christina Berndt stützt sich in ihrer These u.a. auf utilitaristisch gefärbte Aussagen des britischen Philosophen Nick Zangwill, nach dessen Auffassung „es eine moralische Pflicht“ sei, „Fleisch zu essen“ – zumindest von glücklichen Tieren. „Vegetarier und Veganer – sie sind so etwas wie die natürlichen Feinde all jener Tiere, die gezüchtet werden, um gegessen zu werden. Denn sie verhindern deren Leben.“ – ein Tenor, welcher sich auch in der Headline von Berndts Essay widerspiegelt: „Denn wer Leid verhindert, indem er Leben verhindert, verhindert auch Glück.“ Etwa 763 Millionen Tiere leben und sterben jährlich in der deutschen Massentierhaltung (Stand 2019) – Ihr Unglück beginnt bereits mit ihrer Geburt und endet mit ihrer frühen, oft fehlausgeführten Schlachtung. Keine der vielen tierquälerischen Produktions-Ketten, welche die züchterisch pervertierten Tiere durchlaufen müssen, ehe ihre zerteilten Körper in der Kühltheke, oder Eier und Milch – in Reinform oder verarbeitet – im Supermarkt-Regal landen, erfüllt sie mit „Glück“, ja nicht einmal mit einem Mindestmaß an Lebensqualität. Indizierend sind hier diverse Verhaltensstörung wie stereotype Bewegungs-Muster, Autoaggression und sogar kannibalistische Tendenzen, welche „Nutz“tiere nicht selten im Laufe ihres kurzen Lebens entwickeln, zu nennen, die auf einen eklatanten, konstanten und systembedingten Leidensdruck schließen lassen.

„Für Nutztiere ist es von Vorteil, dass Menschen sie essen. Denn wenn Menschen sie nicht mehr äßen, würden sie teuer dafür bezahlen: mit ihrer Existenz auf Erden“, so Berndt weiter im Text.

Als sich der vegetarischen oder veganen Lebensweise verschriebener Mensch, gehe man per se davon aus, dass Tiere lieber auf ihr Leben verzichten würden, als „punktuelles Leid“ zu ertragen. „Natur bedeutet einen unbedingten Lebenswillen. Man kann deshalb davon ausgehen, dass auch ein Tier gerne Leben will, ganz gleich, welch früher Tod ihm schon bei der Geburt beschieden sein mag.“ Eben aus diesem Naturgesetz, nämlich dem „unbedingten Lebenswillen“, der im Übrigen keinesfalls auf die menschliche Spezies beschränkt ist, resultiert das konstant empfundene Leid der „Nutz“tiere, die in der Industrie-Hölle vegetierend, jeden Tag um Leib und Leben fürchten müssen – deformiert, schmerzgeplagt, lebensunfähig und der menschlichen Gier und Impulsivität ausgeliefert. Tierschutzskandale in Produktions- und Schlachtstätten sind nicht die Ausnahme, sondern vielmehr die Regel.

Berndt räumt ein, dass ein qualvolles Leben innerhalb der rein nach ökonomischen Belangen und maximaler Effizienz ausgestalteten Super-Stallungen, welche mehrere Tausend, Zehntausend, Hunderttausend Tiere fassen, „wohl nicht erstrebenswert“ sei.  „Auf die Lebensqualität kommt es an“ – man solle daher „keine misshandelten Tiere essen“, so Berndt.

Nur etwa jeder zehnte tierhaltende Betrieb in Deutschland wirtschaftet ökologisch und produziert tierische Bio-Produkte – wo sollen sie also alle herkommen, die „glücklichen“ Schnitzel, Braten und Würste? Auch darf nicht außer Acht gelassen werden, dass ebenso Bio-zertifizierte Tiere innerhalb der so „grünen“ Produktions-Strukturen von skandalträchtigen, tierquälerischen Machenschaften per se nicht gefeit sind.

Ein jedes Lebewesen, das emotions- und leidensfähig ist, fürchtet den Tod und ist bestrebt, wenn auch oft eher auf instinktiver, als auf bewusstseinsbasierter Ebene, sein höchstes Gut – das Leben – um jeden Preis zu erhalten. „Glückliche“ Tiere – welche man in den gängigen Haltungssystemen ohnehin vergeblich sucht – bilden da keine Ausnahme. Sie kompensieren, angesichts des Todes, jene Angst, die sie in ihren Grundfesten erschüttert, nicht mit freudvollen Erinnerungen an saftige Wiesen, wohltuende Schlammbäder und schmackhaftes Futter. Sie erfahren Unbehagen, welches in Todesangst gipfeln kann, wenn sie registrieren, was ihnen bevorsteht. Sie leiden Todesqualen, wenn sie in unterirdischen Gondeln vergast werden, oder andere Betäubungs-Praktiken ihr Ziel verfehlen, sie bei vollem Bewusstsein ihre Schlachtung erleben – was nachweislich regelmäßig – aufgrund von menschlichem oder maschinellem Versagen – vorkommt.  

Wie erstrebenswert kann so ein Leben sein, um dessen Erhaltung das sogenannte „Nutz“tier permanent fürchten und dessen basale Ansprüche wie Bewegung, kognitive Auslastung und natürliche Interaktion nicht befriedigt werden können. Ein Leben in Abhängigkeit von einem System, welches das Individuum entwertet, modifiziert, ausbeutet und auf seine ökonomische „Effizienz“ reduziert.

Anders, als Christine Berndt es – unter Einbezug von antiquierten philosophischen Thesen – plausibel darzustellen versucht, kann von einer „symbiotischen“ Mensch-Tier-Beziehung, insbesondere im Kontext der „Nutz“tierhaltung, keinesfalls die Rede sein. Vielmehr muss hier ein eklatantes Missverhältnis zwischen Lebensformen festgestellt werden, welches auf durch und durch anthropozentrischen Intentionen fußt. Die Autorin fungiert in ihrem Essay als Sprachrohr für Karnist:innen, welche ihre kulinarischen Präferenzen mit realitätsverweigernden Thesen und ignoranten Fehl-Konklusionen zu legitimieren versuchen.

„Das Mindeste, was wir Schlachttieren schulden, ist ein Leben vor dem Tod.“ – sagte einst ein Metzger und Biolandwirt. Meinte er mit „Leben“ die reine Existenz?

Aus tierethischer Sicht ist das Mindeste, was wir einem Tier schulden, ein annähernd selbstbestimmtes und vor allem bedingungsloses Leben – ein Leben fernab von wirtschaftlichen Begehrlichkeiten, züchterischen und geschlechterspezifischen Selektionen und industriellen Zwängen.

Wer Tiere liebt, respektiert und schätzt, sollte sie keinesfalls essen – denn Mitleid ist zu wenig!

Quellen:

Tierwohl, Vegetarier und Veganer: Wer Tiere liebt, sollte sie essen – Gesellschaft – SZ.de (sueddeutsche.de)

Massentierhaltung: Hintergrundinformationen (albert-schweitzer-stiftung.de)

Masthühner in der Massentierhaltung (albert-schweitzer-stiftung.de)

Qualzucht im Fokus: Die Milchkuh – WTG | Welttierschutzgesellschaft

17.06.20: Bundesregierung berichtet zum Schwänzekupieren bei Schweinen (tierschutzbund.de)

Warum Kühe Hörner brauchen – SWR2

Fleischkonsum Hauptgrund für Artensterben ⋆ CleanEnergy Project (cleanenergy-project.de)

Artensterben | Umweltinstitut München

Das Leid der sogenannten „Nutztiere“ – tierrechte.de – menschen für tierrechte – bundesverband der tierversuchsgegner e.v.

Lebenseinstellung – Vegetarier in Deutschland 2020 | Statista

Anzahl der Veganer in Deutschland 2020 | Statista

Mästen, schlachten, essen: Unser Umgang mit Nutztieren (br.de)

Fleischkonsum und die katastrophalen Auswirkungen auf unser Klima (energie-klimaschutz.de)

Zahl der Betriebe mit ökologischer Tierhaltung um 41% gestiegen – Statistisches Bundesamt (destatis.de)

Welthunger und der Fleischkonsum – Life for Nature – eine Stiftung für Tierschutz, Natur und Umwelt