🩋 Warum Du an deiner Hochzeit keine Schmetterlinge fliegen lassen solltest

🕊 Der Brauch der Hochzeitstauben ist mittlerweile weitestgehend verpönt – Zurecht. Denn der „Hochzeitsflug“ kommt fĂŒr die Weißgefiederten in der Regel einem Flug in den Tod gleich: ➡https://www.facebook.com/163319610356168/posts/5407108015977275/

An ihrem Wunsch nach „geflĂŒgelten Liebesboten“ halten viele Hochzeitspaare dennoch fest. Wenngleich der neue „Trend“ weniger auf Federn, dafĂŒr aber auf zarte bunte Schwingen setzt. FlĂŒstert das frisch vermĂ€hlte Paar Schmetterlingen seine WĂŒnsche zu, bevor diese emporfliegen, wird ihnen das GlĂŒck hold sein – so zumindest die Annahme, die einem hawaiianischen Hochzeitskult entsprungen ist.

Auf ihren Vertriebsseiten versprechen viele „Hochzeitsschmetterlings“-ZĂŒchtende und VerĂ€ußernde Zuchtmethoden, welche nach „strengen ethischen Richtlinien“ von Statten gehen. Die Tiere werden „just in time“ gezogen, damit möglichst „frische Ware“ das Hochzeitspaar erreicht – das Leben eines Falters ist i.d.R. kurzweilig.

Schmetterlinge sind Ă€ußerst fragile Geschöpfe. Schon eine falsche BerĂŒhrung kann ihre zarten, mit feinsten SchĂŒppchen besetzten, FlĂŒgel irreversibel schĂ€digen. FĂŒr ihren „Hochzeitsflug“ werden die in Massen gezĂŒchteten Insekten meist in kleine Pappschachteln gepfercht und postalisch versendet. Auch Thermoverpackungen und KĂŒhlakkus kommen dabei zum Einsatz, um bei den Tieren eine kĂŒnstliche „Winterstarre“ hervorzurufen. Zahllose Tiere verhungern, verdursten oder werden auf ihrer unsanften Reise erdrĂŒckt.

💔🩋 Ihre physischen Strapazen und Traumata werden spĂ€testens beim Hochzeitsflug sichtbar, wenn die Falter vollkommen orientierungslos umherflattern. Durch den „KĂŒhltransport“ noch völlig starr, sind viele Falter nach Auslass nicht in der Lage, sich zu bewegen, geschweige denn zu fliegen. Ist das Angebot an floralen Futtermitteln in der Umgebung knapp, drohen die Insekten qualvoll zu verhungern. Auch können die „Hochzeitsfalter“ – je nach Art – zu Futterkonkurrenten und SchĂ€dlingstrĂ€gern werden und heimische Schmetterlings-Populationen gefĂ€hrden. Angesichts des gegenwĂ€rtigen Insektenschwundes, welcher aus einem Mangel an Habitaten resultiert, stellen derartige EinflĂŒsse eine echte Bedrohung dar und können das ökologische Ungleichgewicht eklatant intensivieren. 👉https://teachmehowtomarry-onlinekurs.de/wieso-tiere-bei…/

❗LEBEWESEN – KEIN LEBENDES KONFETTI!

âžĄïž Lebensfeindliche (Hochzeits-)BrĂ€uche wie diese basieren auf einer Degradierung von Lebewesen zu reinen Unterhaltungs-Elementen. Weder qualgezĂŒchtete Tauben noch Schmetterlinge fungieren als „GlĂŒcksboten“ – vielmehr bringen diese fragwĂŒrdigen und minderromantischen „Spektakel“ großes UnglĂŒck und Leid ĂŒber ihre tierischen Opfer und deren ökologische Mitakteure!

đŸŒč🍚 Du willst an deiner Hochzeit etwas fliegen sehen? Wirf Reiskörner und RosenblĂ€tter in die Luft – keine Tiere! Sag NEIN zu Tierleid – wenn du JA sagst!

🙌 Hilf aufklĂ€ren: Setze Hochzeitsplanende ĂŒber die tierquĂ€lerischen HintergrĂŒnde des Tauben- und Schmetterlingsfluges in Kenntnis.

🗣 Bitte weitersagen!

❗ Zoo Krefeld – Gutachten bestĂ€tigt Tierschutzwidrigkeit der Schimpansenhaltung!

Primatolog:innen erheben schwere VorwĂŒrfe!

Sie sind die Überlebenden der infernalen Brandkatastrophe, welche sich zum Jahreswechsel – 2019/2020 – im Krefelder Zoo ereignet- und etwa 50 Tierleben gefordert hat. Bally und Limbo – zwei Schimpansen im besten Alter…

27,5 Quadratmeter – statt 400: Seit nunmehr zweieinhalb Jahren fristen die beiden Menschenaffen ihr Dasein in einem winzigen „Provisorium“ – im sogenannten „Gorillagarten“ – welches ihrer mentalen, sozialen und physischen KomplexitĂ€t, sowie ihrem arttypischen Bewegungsdrang, in keiner Weise gerecht wird.

Wo der Zoo Krefeld durch TierschĂŒtzende geĂ€ußerte Kritik hinsichtlich der tierschutzwidrigen Qualhaltung der beiden Primaten mittels eines, eigens durch den Zoo in Auftrag gegebenes, Gutachtens kontert, in welchem es heißt: „Bally und Limbo gehe es gut“, beweist eine aktuelle, gutachterliche Expertise internationaler Primatolog:innen Gegenteiliges:

➡ „Die nun seit ĂŒber zweieinhalb Jahren andauernde Haltung der beiden durch das Feuer traumatisierten Schimpansen steht in Widerspruch zu den Vorgaben des bundesministeriellen SĂ€ugetiergutachtens 
 und stellt zudem einen klaren Verstoß gegen das geltende Tierschutzrecht dar“ – fazitieren die Expert:innen.

Das Ergebnis des Gutachtens basiere auf 13 Stunden langem, durch die Primatolog:innen ausgewertetem Videomaterial, welches mehr als eine eklatante und aus der Qualhaltung und sozialen Verarmung resultierende VerhaltensauffĂ€lligkeit dokumentiert habe – So Ă€ĂŸen die Tiere ihren eigenen Kot und wĂŒrden stereotype Verhaltensanomalien wie etwa sich wiederholende wiegende Bewegungen, wie man sie auch von schwer traumatisieren Menschen (Hospitalismus) kennt, zeigen – ein unmissverstĂ€ndliches Indiz fĂŒr einen tiefgreifenden Leidensdruck der beiden Tiere.

Mindestens 200 Quadratmeter InnenrĂ€umlichkeit + 200 Quadratmeter Außengehege mĂŒssen in Gefangenschaft befindlichen Schimpansen zur VerfĂŒgung stehen – so will es das Bundeslandwirtschaftsministerium. Sind schon diese Vorgaben mehr als knapp bemessen, vegetieren Bally und Limbo – tierschutzgesetzeswidriger Weise und fernab der Blicke Zoobesuchender – seit nunmehr zweieinhalb Jahren in einem 27,5 Quadratmeter (+ Schlafboxen) winzigen Verschlag vor sich hin und erleiden – angesichts der Reizarmut, Enge und Monotonie – unvorstellbare Qualen.

Eine 40.000 Unterschriften starke Petition, sowie die Krefelder Staatsanwaltschaft, welche bereits vor einem Jahr festgestellt habe, dass die gegenwĂ€rtig genutzten „RĂ€umlichkeiten“ „nicht dem national vorgegebenen Standard entsprechen und im Rahmen einer dauerhaften Haltung nicht genutzt werden dĂŒrfen“, ĂŒben Protest gegen die lĂ€ngst ĂŒberstrapazierte „Zwischenlösung“ des Krefelder Zoos. Dennoch. Der Zoo mache bislang keine Anstalten die beiden Tiere abzugeben geschweige denn die ohnehin tierquĂ€lerische Zurschaustellung von Primaten aufzugeben.

Bereits im Dezember 2021 habe dieser den Bau eines 150 Quadratmeter kleinen Außengeheges avisiert – die Bauarbeiten fĂŒr den ohnehin defizitĂ€ren „Auslauf“ hĂ€tten allerdings erst Ende Mai dieses Jahres begonnen. Ballys und Limbos Zukunft ist ungewiss.

Anlehnend an das neue Gutachten habe eine „Rechtanwaltskanzlei aus MĂŒnster“ Anzeige erstattet – diese liege dem Zoo bislang noch nicht vor. Eine Stellungnahme hinsichtlich der neuen und schwerwiegenden Erkenntnisse sei seitens des Zoos bislang nicht erfolgt. Man entgegne: „Der Zoo selbst hat in 2021 zwei Gutachten in Auftrag gegeben, die den Behörden vorliegen und an deren Vorgaben“ man sich strikt halte.

➡ „Aufgrund einer FĂŒlle wissenschaftlicher Erkenntnisse“, wie sie nicht nur das aktuelle Gutachten zu liefern vermag, muss davon ausgegangen werden, „dass sie (Schimpansen bzw. Primaten) Ă€hnliche BedĂŒrfnisse fĂŒr ihre Freiheit und ihr Sozialleben haben, wie wir Menschen. Eine Lebensweise, die in keiner Weise artgerecht in Gefangenschaft umzusetzen ist.“

Wie wir, lehnen – laut einer Umfrage eines Marktforschungsinstituts – 52 Prozent der Deutschen, also mehr als die HĂ€lfte, die Menschenaffen-Haltung in Zoos, dezidiert ab! 👉https://www.geo.de/…/gutachten–schimpansenhaltung-in…

📱❗ Wir fordern den Zoo sowie die Stadt Krefeld als EigentĂŒmerin dazu auf, Bally und Limbo so bald als möglich freizugeben bzw. eine artgerechte Lösung fĂŒr diese zu schaffen – und die Primatenhaltung langfristig gĂ€nzlich einzustellen! Kein Zoo dieser Welt kann den AnsprĂŒchen komplexer Lebewesen gerecht werden – nicht nur fĂŒr Primaten gilt: Artgerecht ist nur die Freiheit!

🙌 Das kannst DU tun: gucke dir Natur- und Tier-Dokumentation an, um in die authentische Welt der Wildtiere einzutauchen, anstatt mit dem Kauf eines Zoo-Tickets TierquĂ€lerei zu fördern.

🗣 Bitte weitersagen!

â˜•ïžđŸˆ Kaffeeklatsch mit Samtpfoten – Ja oder Nein?

Warst du schonmal in einem Katzen-CafĂš? Die „Kuschel-StĂ€tten“ erfreuen sich seit Jahren grĂ¶ĂŸter Beliebtheit – fast jede Stadt, die etwas auf sich hĂ€lt, hat mindestens ein Katzen-CafĂš.

Das Grundkonzept eines Katzen-CafĂš`s basiert auf einer Verbindung von Kaffeeklatsch und Kuchenfreuden mit schnurrenden Gastgebern: Mehrere Katzen leben in den RĂ€umlichkeiten der Gastro-Betriebe. Vor allem Haustierlose sollen in Katzen-Cafù’s auf ihre Kosten kommen – wer daheim nichts zum Streicheln hat, kann im Katzen-CafĂš bei Kaffee und Kuchen samtpfotene Aufmerksamkeit genießen.

Wo die einen Betriebe einen wertvollen Tierschutzbeitrag leisten, indem sie verstoßene bzw. ungewollte Katzen aufnehmen und diesen in ihren katzenfreundlich ausgestalteten RĂ€umlichkeiten ein artgerechtes, respekt- und liebevolles Zuhause schenken, halten andere die Tiere wiederum aus primĂ€r kommerziellen GrĂŒnden – Schnell bekommt die Idee vom Kuscheln und Schlemmen da einen Haken: Was fĂŒr passionierte CafĂšgĂ€nger:innen eine willkommene Abwechslung mit Schmuse-Faktor darstellt, kann fĂŒr Katzen unter UmstĂ€nden in chronischem Stresserleben und Unbehagen mĂŒnden:

In einigen Katzen-Cafù’s fungieren die Tiere – wie in jedem der menschlichen Unterhaltung dienlichen Betrieb – nĂ€mlich vor allem als GĂ€ste-Magneten. Nicht selten kommt es zu unĂŒberlegten Vergesellschaftungen der einzelnen, im Gastro-Betrieb gehaltenen Tiere. LĂ€ngst nicht jedes CafĂš ist darum bemĂŒht, „seine“ Katzen vor aufdringlichen HĂ€nden oder gruppeninternen RivalitĂ€ten zu schĂŒtzen und entsprechende RĂŒckzugsmöglichkeiten in seinen RĂ€umlichkeiten zu integrieren. Mit Fokus auf Optik und Flair, kommen die natĂŒrlichen BedĂŒrfnisse der Tiere in einigen Betrieben schnell mal zu kurz – fĂŒr Besuchende unerreichbare Klettermöglichkeiten und LiegeflĂ€chen sucht man in manchen Katzen-CafĂšs vergebens.

🐈 Katzen sind hochsensible und sehr stressanfĂ€llige Tiere – sie sind sehr empfĂ€nglich fĂŒr mentale und körperliche Reaktionen, wenn sie sich mit BedrĂ€ngnis und steter VerĂ€nderung in ihrem Lebensraum konfrontiert sehen. FĂŒr ein Leben in einem Katzen-CafĂš eignen sich ausschließlich charakterstarke und resiliente Tiere. Einem hohen GĂ€ste-Aufkommen und damit verbundenem LĂ€rm und Trubel sind viele „Cafù“-Katzen, sollte die Betriebs-Ausstattung Defizite aufweisen, schutzlos ausgeliefert. Auch ein Freigang im GrĂŒnen bleibt den Tieren in vielen Einrichtung verwehrt.

Wo ein wirklich gut und achtsam gefĂŒhrtes, katzenfreundliches CafĂš heimatlosen bzw. ungewollten Tieren ein sicheres Zuhause bieten kann, wird so manch feliner Gastro-Betrieb zur „Ausstellungshalle“ fĂŒr krankgezĂŒchtete Qualzucht-Rassen. Mit der PrĂ€sentation von ausschließlich kurznasigen oder rundköpfigen Katzen machen entsprechende Betriebe – ob nun bewusst, oder unbewusst – Werbung fĂŒr „Trend-Tiere“ und heizen indirekt das perfide GeschĂ€ft mit der Zucht an.

Katzen-CafĂšs mĂŒssen zwingend ein konsequentes und pedantisches Hygiene-Konzept vorweisen, um nicht zur Gesundheits-Gefahr fĂŒr Tier und Mensch zu werden. Auch ist es unerlĂ€sslich, dass Betreibende ihre GĂ€ste zur RĂŒcksicht gegenĂŒber den einzelnen Tieren anmahnen und entsprechend instruieren. Tierarztkonsultationen und medizinische Basisversorgungen sollten eine SelbstverstĂ€ndlichkeit darstellen. Weiter ist es unerlĂ€sslich, dass das CafĂš-Pesonal katzenfirm ist und ĂŒber die notwendige Fachkenntnis und Erfahrung verfĂŒgt, um das Verhalten der Katzen lesen und, bei etwaigen Störungen, adĂ€quat agieren und intervenieren zu können.

➡ Worauf du sonst noch achten solltest, wenn du ein Katzen-CafĂš besuchst, erfĂ€hrst du hier: 👉https://www.bildderfrau.de/…/Katzen-Cafes…

❓JA oder NEIN? Ja, wenn mit Tierschutzintention und entsprechender Konzipierung verknĂŒpft. Nein, wenn der kommerzielle Aspekt vorrangig ist.

â€ïžđŸˆ Als Positiv-Beispiel ist vor allem der „Katzentempel“ (MĂŒnchen) zu nennen, welcher nicht nur durch sein veganes Angebot ĂŒberzeugt, sondern, mit der Aufnahme und Pflege von heimatlosen Katzen, zudem einen wichtigen Tierschutzbeitrag leistet: 👉https://katzentempel.de/standorte/muenchen/

🐮 Kids gegen Ponykarussells & die AusflĂŒchte des Herrn OberbĂŒrgermeister MĂ€rz

O’peitscht is!: In diesem Jahr – ab dem 27. August – findet, nach zweijĂ€hriger Corona-Pause, das Herbstfest Rosenheim statt – und mit ihm das Ponyleid in einem gestrigen und tierquĂ€lerischen Unterhaltungs-Genre: Dem Ponykarussell.

âžĄïž Wir berichteten: https://www.facebook.com/AnimalsUn…/posts/5213513335336745

👧🧒 SchĂŒler:innen eines MĂŒnchener Gymnasiums, welche wir im Zuge unseres Tierschutz-Unterrichts-Angebots Tierschutz macht Spaß auf didaktischem Wege fĂŒr Tierschutz und Tierrecht sensibilisieren, haben sich – als PrimĂ€r-Zielgruppe – in Form eines Briefes (Siehe Bild) an den OberbĂŒrgermeister der Stadt Rosenheim – Herrn MĂ€rz – gewandt, um ihren Unmut ĂŒber diese schaustellerische QuĂ€lerei kund zu tun und das Stadtoberhaupt um kĂŒnftige Abkehr vom Ponykarussell auf dem Herbstfest zu bitten.

Mit diesen Worten richteten sich Paul, Jakob, Oskar und Carolin an Rosenheims BĂŒrgermeister:

„Sehr geehrter Herr BĂŒrgermeister MĂ€rz, wir wollten Sie fragen, warum es das Ponykarussell auf dem Rosenheimer Herbstfest immer noch gibt. Pferde sind normalerweise Herden- und Fluchttiere, sie brauchen viel Auslauf, viel frisches Wasser, dauerhafte NahrungsverfĂŒgbarkeit und viel hochwertiges Futter. Pferde sind sehr sensible Tiere, gegenĂŒber LĂ€rm wie z.B. Kindergeschrei und Kirmesmusik. Außerdem sind Pferde auch sehr empfindlich gegenĂŒber negativen Emotionen von außen. Wir Kinder können es nicht verstehen, dass es Ponykarussells in der Stadt Rosenheim immer noch gibt. FĂŒr uns rechtfertigt Tradition keine TierquĂ€lerei. Sie können sich ein Beispiel an der Stadt MĂŒnchen nehmen, die das Ponykarussell ab 2024 verbietet. Wir wĂŒrden uns wahnsinnig freuen, wenn sie unseren Wunsch umsetzen könnten.“

In seinem Antwortschreiben verliert sich Herr MĂ€rz in eklatanten AusflĂŒchten und AusfĂŒhrungen, welche seine eigene AutoritĂ€t untergraben: So gibt Herr MĂ€rz in kindgerechten Worten zu verstehen, dass er ĂŒber keinerlei Einflussnahme hinsichtlich eines möglichen Ponykarussell-Verbotes auf dem Volksfest seiner Stadt verfĂŒgt. Er stiehlt sich aus der Verantwortung, indem er jegliche Handlungs- und Entscheidungsmacht auf anderweitige Instanzen abwĂ€lzt, welche das Herbstfest völlig autonom und unabhĂ€ngig von der Stadtverwaltung bestĂŒcken und ausrichten wĂŒrden. MĂ€rz beteuert, dass das Betreiben eines Ponykarussells mit strengen gesetzlichen Auflagen und frequentierten Kontrollen verbunden sei, welchen der auf dem Rosenheimer Herbstfest anzutreffende Betrieb vollumfĂ€nglich gerecht werde. Seine angebliche Ohnmacht hinsichtlich eines Appells an den Veranstalter des Volkfestes, sowie die Verwerfung der Behandlung eines Verbots-Antrages zu Beginn dieses Jahres, begrĂŒndet der BĂŒrgermeister fadenscheinig mit den geringen bis nichtigen Auswirkungen, die ein Verbots-Erbeten der Stadt gegenĂŒber der Veranstaltungs-Instanz hĂ€tte. Weil man angeblich ohnehin keinerlei Einfluss nehmen kann, verzichtet man seitens der Stadt vorsorglich komplett auf Gegenmaßnahmen und lĂ€sst das unsĂ€gliche Leid – Jahr fĂŒr Jahr – buchstĂ€blich weiterlaufen.

âžĄïž Stadt Rosenheim GEGEN ein Herbstfest ohne Ponyleid!: 👉https://www.facebook.com/AnimalsUn…/posts/4934218049932943

Wir, die Kinder und der ANIMALS UNITED Aktionsgruppenleiter Andy (AG ROSENHEIM/CHIEMGAU), welcher seit Jahren direkt vor Ort immense Anstrengungen unternimmt, um ein Ponykarussell-Verbot in Rosenheim zu erwirken, fragen uns, warum das Stadtoberhaupt die Bitte der Kinder minderbegrĂŒndet abschmettert und keinerlei Anstalten macht, diese an die Veranstalter des Herbstfestes weiterzuleiten, um ein Verbotsersuchen zu bekrĂ€ftigen. Dies zeugt u.E. von klarem Desinteresse.

Lieber Herr OberbĂŒrgermeister MĂ€rz, ist es nicht beschĂ€mend, dass Kinder, die wohlgemerkt der Zielgruppe dieses schaustellerischen Wahnsinns zugehörig sind, angesichts des Ponyleids auf dem Volksfest IHRER Stadt, mehr Ratio und Empathie sprechen lassen, als Sie?

âžĄïž Wir werden weiterhin all unsere KrĂ€fte und KapazitĂ€ten mobilisieren, um Pauls, Jakobs, Oskars und Carolins Wunsch nach einem lĂ€ngst ĂŒberfĂ€lligen Ponykarussell-Verbot zu erfĂŒllen – und dem Leid der Ponys auf dem Rosenheimer Herbstfest ein Ende zu bereiten: Weitreichende Aktions-Konzepte sowie eine Flutung der Regional-Presse mit der Thematik sind bereits in Planung – Wir halten dich dazu selbstverstĂ€ndlich auf dem Laufenden!

đŸ“ąđŸŽâ—ïž Wir bleiben standhaft, laut und ungemĂŒtlich – FÜR EIN HERBSTFEST OHNE PONYLEID! – Denn Mitleid ist zu wenig!

🕊 Hochzeitstauben: JA zur Liebe – NEIN zu Tierleid!

Im Sommer wird viel und gerne JA gesagt…

🕊 Weiß wie die Unschuld und ihrem Partner ein Leben lang treu
 so symbolisieren Tauben die ewige Liebe
 Ihr Flug am Hochzeitstag eines frisch vermĂ€hlten Paares soll das Liebesversprechen beider auf romantische Weise besiegeln, GlĂŒck bringen und als besondere „Attraktion“ dienen.

Die Beschaffung der weißen „Hochzeitstauben“ ist dabei erschreckend simpel. UnzĂ€hlige HĂ€ndler:innen bieten ihre „Weiße Ware“ im Internet an. Ein ganzes „Taubenpaket“ ist bereits ab 80 € oder weniger zu erwerben. Meist handelt es sich bei diesen „Billigtauben“ um Ziertauben – besonders beliebt sogenannte Pfautauben – deren Zuchttypus sich primĂ€r auf Schönheitsmerkmale konzentriert und fundamentale brieftaubentypische FĂ€higkeiten wie etwa den ausgeprĂ€gten Orientierungssinn nur marginal aufweist.

Bevor diese ihren Hochzeits-Todesflug ins Ungewisse antreten mĂŒssen, vegetieren sie oft ohne Freiflug in engen VerschlĂ€gen. Der Transport zur/zum EmpfĂ€nger:in erfolgt nicht selten in winzigen KĂ€figen oder Kisten. Um eine schnelle RĂŒckkehr der Tauben zu gewĂ€hrleisten, bedienen sich ZĂŒchter:innen unfassbar grausamer Methoden. Bei der „Witwerschaft- oder Nestmethode“, werden monogame Taubenpaare und Elterntiere gewaltsam ihrem Nachwuchs entrissen, was fĂŒr die Tiere mit immensem Stress einhergeht. Die Chance eines erfolgreichen Heimflugs ist fĂŒr die unfreiwilligen HochzeitsgĂ€ste, aufgrund ihres defizitĂ€ren Orientierungssinnes und ihrer physischen Einbußen, trotz dieser traumatisch induzierten „Motivation“, verschwindend gering. Die Tauben sind, inmitten einer fĂŒr sie gĂ€nzlich unbekannten Umgebung, komplett auf sich allein gestellt. Viele verhungern. Ihr weißes Gefieder macht sie zur leichten Beute fĂŒr Greifvögel. Einige schließen sich bestehender vielgehasster StadttaubenschwĂ€rme an, innerhalb welcher sie sich verpaaren und somit die Population der ewig Leidenden und Hungernden unweigerlich vergrĂ¶ĂŸern. Aus Sicht der verantwortungslosen Hochzeitstauben-ZĂŒchter:innen sind diverse Verluste leicht verschmerzbar – werden diese doch vorsorglich in die Preisgestaltung einkalkuliert.

Das Aussetzten von Haustieren stellt hierzulande eine Straftat dar. Es ist absolut unverstĂ€ndlich, warum dieses Verbot nicht auch auf Haus-Tauben ĂŒbertragen wird. Denn diese entstammen ebenso einer Domestikationslinie, welche sich durch die beinahe gĂ€nzliche AbhĂ€ngigkeit innerhalb einer engen Mensch-Tier Beziehung auszeichnet und zudem zahlreicher physiologischer Gegebenheiten fĂŒr ein autarkes sicheres Leben in Freiheit entbehrt. 👉https://www.focus.de/…/romantischer-brauch-der-tiere…

❗ Bis dass der Flug sie tötet – Wir fordern ein sofortiges Verbot dieses grausamen Hochzeits-Brauches, welcher ein perfides verantwortungsloses ZuchtgeschĂ€ft bedient und immenses Leid ĂŒber seine tierischen Opfer bringt!

☝ Du kennst PĂ€rchen, die ihre Hochzeit planen? KlĂ€re diese ĂŒber das Leid der „Hochzeitstauben“ auf und bitte sie, bei ihrer VermĂ€hlung auf diese tierquĂ€lerische “Attraktion“ zu verzichten.

đŸ•Šâ—ïžSag NEIN zu TierquĂ€lerei – wenn du JA sagst! Tierleid ist alles andere als romantisch!

💔🐟 Fischertag Memmingen – Stoppt den Terror im Stadtbach!

Am 23.07.22 – nach zweijĂ€hriger Coronapause – ist es wieder soweit: wie von Sinnen stĂŒrzt sich die grölende Menge, bewaffnet mit Fangkeschern, in den frĂŒhen Morgenstunden in den Memminger Stadtbach, um zahllose Forellen ihrem Element zu entreißen – mit dem Ziel, den „kapitalsten“ Fisch unter ihnen zu erbeuten


➡ Fischertag Memmingen 2022: 👉https://www.oberallgaeu.info/…/fischertag-memmingen-2022

Der Memminger Stadtbach-Terror, dessen Ursprung im Mittelalter liegt und zur damaligen Zeit zum Zwecke der Bachreinigung initiiert wurde, dient heutzutage nurmehr der unreflektierten BĂŒrger:innen-Belustigung und – bis vor Kurzem – auch dem Ausdruck des kulturell-gesellschaftlichen Patriarchats. Ein ganzer Verein – der um 1900 gegrĂŒndete „Fischertagsverein“ – widmet sein Wirken diesem „Spektatkel“. Das Memminger Heimatfest, welches jĂ€hrlich rund 30.000 bis 40.000 Zuschauer:innen und Mitwirkende zĂ€hlt, wird zur BĂŒhne fĂŒr viele Kultur-Akteure der Stadt, lĂ€dt zum ausgelassenen Feiern ein und inszeniert historische, traditionstrĂ€chtige Geschichten. Schon die Absolvierung eines durch den Fischertagsverein abgehaltenen „Fischerkurses“ befugt Partizipierende, am Fischertag den Kescher in den Bach zu halten. 👉https://www.fischertagsverein.de/…/fischertagsverein…

💔🐟 Gefeierter Terror im heimischen Bachbett: Seinen Höhepunkt findet der Fischertag in der Bachausfischung, deren Startschuss (Böllerschuss) gegen 8:00 morgens ertönt. Euphorisiert „jucken“ (springen) die fangwĂŒtigen Stadtfischer:innen in den Memminger Stadtbach und ziehen unzĂ€hlige Forellen gewaltsam aus ihrem Lebensraum. Die sensiblen Tiere erleiden unvorstellbaren Stress, wĂ€hrend sie in die Fangnetzte der Fischenden getrieben werden. Ihrem Element entnommen und in wasserbefĂŒllte BehĂ€ltnisse verbracht, werden die hĂŒbschen Forellen lebend auf vereinseigenen Waagen abgewogen. Ihre Tötung muss – zumindest offiziell – „tierschutzgesetzeskonform“ binnen einer halben Stunde nach Fang erfolgen. Der Andrang vor den jeweiligen Tötungszelten ist in der Regel aber so hoch, dass dieser Zeitrahmen in vielen FĂ€llen nicht einhaltbar sein dĂŒrfte – das Leid der Fische wird unnötig in die LĂ€nge gezogen. Der Fang des grĂ¶ĂŸten bzw. schwersten Fisches – der „Königsforelle“ – wird mit einer Krönung geehrt – der Krönung zum „Fischerkönig“. 👉https://www.peta.de/themen/fischertag-memmingen/

Wo die Leerfischung des Memminger Stadtbaches in lĂ€ngst vergangenen Zeiten als SĂ€uberungsvorbereitung vollzogen wurde, da der Bach als „MĂŒllgewĂ€sser“ der stĂ€dtischen Gerbereien und Schlachtereien diente und regelmĂ€ĂŸig einer aufwendigen Reinigung unterzogen werden musste, hat die zweijĂ€hrige Fischertags-Coronapause, sowie Positiv-Beispiele aus anderen StĂ€dten, gezeigt, dass das Bachbett sehr wohl auch ohne Forellen-Terror von Unrat befreit werden kann. Ferner werde sich – durch „Bachbeauftragte“, den sogennanten „Schmotzern“ – ohnehin ganzjĂ€hrig und unabhĂ€ngig vom Fischertag und der Ausfischung um die Sauberkeit des Bachbettes gekĂŒmmert: „UngefĂ€hr einmal pro Woche laufen zwei Schmotzer einen Abschnitt des Bachs ab und gehen bei Bedarf auch ins Wasser, um Unrat herauszuholen.“ – erklĂ€rt Oberschmotzer Hans-Martin Pfeifer.

👉 https://www.fischertagsverein.de/…/histo…/bachreinigung/

👉https://www.allgaeuer-zeitung.de/…/ohne-fischertag-wer…

👉https://www.wirrizunft.ch/pages/Bachheute.htm

➡ Das Tierschutzgesetz – Grundsatz § 1 – verbietet das grundlose ZufĂŒgen von Schmerz, SchĂ€den und Leid! Die Bachreinigung kann aus genannten AusfĂŒhrungen folglich nicht als „vernĂŒnftiger Grund“ herangezogen werden – die Ausfischung ist daher strenggenommen als tierschutzgesetzeswidrig zu werten. Auch ein anschließender Verzehr legitimiert dieses Forellenleid nicht.

đŸ“ąâ—ïžSTOPPT DEN MEMMINGER BACH-TERROR! Wir fordern die Stadt Memmingen dazu auf, mit dieser tierquĂ€lerischen und anachronistischen „Tradition“ zu brechen und die Forellen in ihrem Lebensraum zu belassen! Um unserer Forderung Nachdruck zu verleihen, wird unsere ANIMALS UNITED Aktionsgruppe MEMMINGEN – in Kooperation mit dem PETA ZWEI Street-Team Memmingen – eine Woche vor Stattfinden des Fischertages – am 16.07.2022 – in Memmingen prĂ€sent sein, um BĂŒrger:innen fĂŒr das Leid der Forellen zu sensibilisieren und dieses zu veranschaulichen – Denn Mitleid ist zu wenig!

➡ HIER geht’s direkt zur Veranstaltung: 👉https://www.facebook.com/events/1109591623234363?acontext=%7B%22event_action_history%22%3A[%7B%22surface%22%3A%22page%22%7D]%7D

đŸ’Ș Erfolg beim Modernen FĂŒnfkampf! Tierleid wird durch Hindernis-Parcours ersetzt!

🏇Bei den Olympischen Spielen im letzten Jahr hat der Skandal um die deutsche Reiterin Annika Schleu große Wellen geschlagen. Ihr heftiger Einsatz von Sporen und Gerte am verĂ€ngstigten Pferd und die “Hau richtig drauf”-Rufe der Trainerin haben Tierfreund:innen weltweit schockiert und es gab zurecht einen Aufschrei und Forderungen nach der Abschaffung dieser verĂ€chtlichen Disziplin des modernen FĂŒnfkampfs:

👉https://www.facebook.com/…/a.212592052…/4349170485104372

☝GlĂŒcklicherweise ist der Weltverband fĂŒr Modernen FĂŒnfkampf auf die Forderung eingegangen und nun gibt es bereits konkrete Beschreibungen der Hindernis-Disziplin, die zukĂŒnftig das Springreiten ersetzen soll:

đŸŽđŸš« Auf 100 Metern sollen die Sportler:innen verschiedene Hindernisse meistern – und zwar ganz ohne Pferd! So mĂŒssen sie unter anderem ansteigende Stufen meistern, sich an Seilen schwingen, eine Mauer ĂŒberwinden und balancieren.

đŸ’Ș Das bedeutet, dass der Moderne FĂŒnfkampf nun Fechten, Schwimmen, Pistolenschießen, den Querfeldeinlauf und den Hindernis-Parcours beinhaltet und jegliche Tiere davon ausgeschlossen sind! Ein Erfolg, der zeigt, dass es sich lohnt fĂŒr Tiere und ihre Rechte zu kĂ€mpfen und der uns motiviert, immer weiterzumachen!

Wir begrĂŒĂŸen diese neue Disziplin, die ohne Tierleid auskommt! Die Olympischen Spiele sind eine Attraktion, um uns Menschen zu unterhalten. DafĂŒr mĂŒssen und dĂŒrfen keine Tiere ausgenutzt und geschĂ€digt werden!

🙏 Wir hoffen, dass das Olympia Komitee bald zur Einsicht gelangt, dass nicht nur die Pferde dieser Disziplin, sondern auch die im Spring- oder Dressurreiten, sowie in der Vielseitigkeit keine SportgerĂ€te, sondern empfindsame Lebewesen sind, die nicht in ein Stadion mit tausenden, grölenden Menschen gehören und welchen ferner keine “sportlichen” Höchstleistungen in einem völlig inadĂ€quaten Setting abverlangt werden dĂŒrfen.

đŸŽȘ📱 KEIN APPLAUS FÜR TIERQUÄLEREI! Mahnwache der ANIMALS UNITED AG RAVENSBURG

➡ Unsere Aktionsgruppe RAVENSBURG hielt am vergangenen Sonntag tapfer Sturm und Regen stand, um vor den Toren des gegenwĂ€rtig in Bad Waldsee gastierenden Zirkus‘ „Alessio“ auf das Leid jener Tiere – darunter u.a. Kamele, Lamas, Antilopen und KĂ€ngurus – aufmerksam zu machen, welche dieser in der Manege fĂŒr sich auftreten lĂ€sst und bei Standort-Wechsel durch die Republik karrt.

Seitens der Zirkusbetreibenden kam es zu offensiven Provokationen gegenĂŒber unserer MahnwĂ€chter:innen – die AG Ravensburg berichtet:

💬 „Vergangenen Sonntag trotzte unsere Gruppe dem furchtbaren Wetter, um auf das Leid der Tiere im Zirkus aufmerksam zu machen. Denn auch die zahlreichen (Wild-) Tierarten, die der Zirkus Alessio mit sich fĂŒhrt, mussten trotz der stĂŒrmischen Böen und dem Regen wieder in die Manege.

Obwohl wir, wie im Voraus abgemacht, nur an der Einfahrt stehen konnten (PrivatgrundstĂŒck), und uns auch dort aufhielten, kam es zu einer scheinbar absichtlichen Provokation seitens der Zirkusbetreibenden. Wir bedauern dieses Verhalten, da wir nicht die Absicht haben, die Zirkusbetreibenden persönlich anzugreifen. Stattdessen möchten wir sie dazu aufrufen, ihre Haltung gegenĂŒber den Wildtieren zu hinterfragen und ihre Vorstellungen lieber mit Artisten etc. zu bereichern.“

Mit seinem aggressionsgeladenen Vorpreschen hat der Zirkus allenfalls seine Aversion und Furcht gegenĂŒber unserem Tierrechts-Bestreben verdeutlicht.

📱 Unsere Aktionsgruppe RAVENSBURG hat mit ihrer Mahnwache den geschundenen „Zirkus“tieren eine Stimme verliehen, dem Zirkus „Alessio“ gegenĂŒber unsere PrĂ€senz, Standhaftigkeit und Unerschrockenheit in Sachen Tierrecht suggeriert und Zirkusbesuchende auf die Problematik des Applauses fĂŒr TierquĂ€lerei aufmerksam gemacht – DENN MITLEID IST ZU WENIG!

➡ Erfahre mehr ĂŒber Tierausbeutung in der Unterhaltungsindustrie: 👉https://animalsunited.de/unterhaltung/

🐮 BLUTRITT 2022 in Weingarten – Video-Aufnahmen offenbaren leidvolle Szenen

Wie bereits avisiert, waren unsere Aktivist:innen am (Blut)Freitag – 27.05.2022 – in Weingarten prĂ€sent, um das fĂŒr die rund 2500 Pferde, welche an der landesweit bekannten Reitprozession partizipieren mussten, leidvolle Geschehen zu dokumentieren, Beiwohnende aufzuklĂ€ren und fĂŒr die Strapazen der Tiere zu sensibilisieren.

➡ Blutritt in Weingarten – unser Vorbericht: 👉https://www.facebook.com/AnimalsUnited.eV/posts/5253622167992528

💔 Nicht nur unsere eigenen Beobachtungen, welche wir im Zuge unserer Aktion vor Ort machen konnten, sondern auch viele eindrĂŒckliche Szenen, welche aus Video-Aufnahmen hervorgehen, die uns zugespielt wurden, offenbaren das massive Stressaufkommen, mit dem sich die an dem „Spektakel“ beteiligten Pferde konfrontiert sahen:

❌ So wurde ein Tier mit roher Gewalt an seinem VorwĂ€rtsdrang bzw. zĂŒgigen Gang gehindert – mit offenbar ganzem Gewicht hĂ€ngt sich ein Reiter an die Trense des Tieres, schlĂ€gt diesem mehrmals auf dessen Maul, um es auszubremsen.

❌ Eine Gerte und wahlloses Reißen am ZĂŒgel kamen bei einem weiteren Tier zum Einsatz, welches sich dem Folgen des Festzuges erwehrte.

❌ Immer wieder brechen einzelne Tiere aus der ihnen vorgegebenen ZugfĂŒhrung aus und geben mit ihrer Körpersprache unmissverstĂ€ndlich ihr Unbehagen zu verstehen: einige Pferde steigen, legen die Ohren an, verweigern das Weiterlaufen – wirken sichtlich gestresst, Ă€ngstlich, nervös und ĂŒberfordert.

➡ Zusammenschnitt der uns zugespielten Videoaufnahmen: 👉https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=681393246275965

❗ Nicht nur die ihnen oft gĂ€nzlich unbekannten Reiter:innen, auch die recht schmalen Stadtgassen, welche die musikalische Dauerbeschallung potenzieren und dadurch eine besonders anstrengende fĂŒr die Fluchttiere beĂ€ngstigende Akustik erzeugen dĂŒrften, sind eine Zumutung fĂŒr die hochsensiblen Tiere!

➡ Unsere Aktivist:innen berichten: „Die Tiere waren teilweise bereits vor dem Ritt sehr unruhig und von der gesamten Körperhaltung nervös. Sie wurden komplett am kurzen ZĂŒgel gehalten und schĂ€umten schon sehr und scharrten mit den Hufen auf dem Asphalt. Andere wirkten sehr mĂŒde.“ Bereits zu Beginn der Prozession war ein Pferd samt Reiter gestĂŒrzt – dieses war auf dem kotverschmierten Boden ausgerutscht.

Vor allem seitens OrtsansĂ€ssiger fand unsere PrĂ€senz-Aktion großen Anklang. „Teilweise bekamen wir sogar die Frage, ob wir nĂ€chstes Jahr wieder da sind und man uns dann aktiv unterstĂŒtzen kann.“ Einige Kritiker:innen konnten wir nach kurzer ErlĂ€uterung von unserem Anliegen ĂŒberzeugen. Von den Reitenden und Musizierenden selbst, ernteten wir vor allem Ignoranz und Spott.

Nach dem Ritt waren Pferde-Besitzer:innen zu beobachten, welche „ihre“ Tiere adĂ€quat versorgten, andere wiederum hielten es offensichtlich nicht fĂŒr nötig, sich nach dem strapaziösen Ritt um „ihre“ Pferde zu kĂŒmmern: „Aber auch Pferde, die ohne Wasser/Futter an den HĂ€nger außen angebunden wurden und bei denen sich die Besitzer dann fĂŒr ca. 2 Stunden entfernten. Diese wurden dann teilweise noch von wildfremden Passanten angetatscht im Vorbeigehen. Oder aber Tiere, die eben diese 1 bis 2 Stunden oder teilweise lĂ€nger, stehend und ohne Bewegungsspielraum und Wasser im HĂ€nger, in der Sonne verbringen mussten und nach einiger Zeit dauerhaft gegen die HĂ€ngerrĂŒckwand ausschlugen.“

💔 Sowohl wĂ€hrend als auch nach der Reitprozession war der Großteil der Pferde gezwungen, zahllose Stressoren zu ertragen, welche ungefiltert auf sie einwirkten – sie verĂ€ngstigten und ĂŒberforderten. Dass mit, wie in den Video-Aufnahmen dokumentierten, ZwĂ€ngen gegen die sanftmĂŒtigen Tiere vorgegangen wird, um sie fĂŒr den Ritt gefĂŒgig zu machen, ist mehr als inakzeptabel!

❓ Wir stellen daher die zentrale Frage: Kann Tradition einen derartigen Stress fĂŒr Pferde rechtfertigen? – Und fordern die Stadt Weingarten und die Gemeinde St. Martin ferner dazu auf, kĂŒnftig von einer Reliquien-Beschau hoch zu Ross abzusehen und Pferdeleid aus ihrer Groß-Prozession zu verbannen!

đŸ“ąâ—ïžAuch im kommenden Jahr werden wir vor Ort wieder maximale PrĂ€senz zeigen und unsere Stimmen fĂŒr die „Blutritt“-Pferde erheben! DENN MITLEID IST ZU WENIG!

đŸ¶ Die Hunderasse Galgo Español – gezĂŒchtet um zu sterben!

đŸ‡Ș🇾 Galgos Espanoles sind spanische Windhunde, die sehr aufgeweckt, loyal und verschmust sind. Sie können bis zu 70 km/h schnell laufen und wurden daher frĂŒher vor allem als Jagdhundrasse vom spanischen Adel gezĂŒchtet.

💔 Doch heute sieht das leider nochmal anders aus: die Glagos werden fĂŒr Windhundrennen und Hasenjagden missbraucht und anschließend qualvoll getötet.

🐰 Bei der Hasenjagd hetzen die Hunde den in Angst versetzen Hasen in offenen oder umzĂ€unten GelĂ€nden hinterher. Hier wird gerne ein Wettbewerb daraus gemacht, welcher der schnellste und eleganteste Hund ist. Beim Coursing, einer Form des Windhundrennens mit Parcours, wird der Hase durch einen Köder ersetzt.

👑 Dieser Wettbewerb findet jĂ€hrlich zwischen September und Februar statt, der Preis wird persönlich vom spanischen König Felipe VI. an den Gewinner gesponsert. Dies ist ein großer Anreiz fĂŒr die Galgueros (ZĂŒchter der Rasse), um besonders viele Tiere zu zĂŒchten.

💔 Die Galgos leben dabei unter grausamen Bedingungen: Sie werden in kleinen Betonbunkern angeleint und bekommen gerade genug Futter, um nicht zu verhungern. Die Bestizer:innen erhoffen sich durch das leichte Gewicht einen Vorteil beim Rennen.

💔 Zu den entsetzlichen Lebensbedingungen kommt das harte Training hinzu: Um die Galgos auf eine hohe Geschwindigkeit zu trainieren, werden oft 12 – 15 Hunde an ein Auto oder Motorrad gebunden und mĂŒssen versuchen mit der schnellen Geschwindigkeit mitzuhalten. Kann ein Tier nicht schnell genug rennen, stĂŒrzt oder verletzt sich: egal, das Rennen geht weiter, denn nur die Schnellsten sind fĂŒr die Besitzer:innen von Nutzen.

💔 Wer den Erwartungen nicht gerecht wird, wird nach 1 – 2 Jagdsaisons getötet. Bis zu 100.000 Galgos erleiden dieses Schicksal jĂ€hrlich.

💔 Dadurch, dass die Hunde nicht kastriert oder sterilisiert werden, werden sie durch die stĂ€ndige Vermehrung aussortiert. Dabei werden grausame Methoden zur Tötung angewendet: Die Tiere werden in Brunnen ertrĂ€nkt, lebendig verbrannt oder ihnen werden die Beine gebrochen. Danach werden sie weit genug ausgesetzt, damit sie nicht mehr zu ihren Besitzer:innen zurĂŒcklaufen können. Auch werden sie knapp ĂŒber dem Boden an BĂ€umen erhĂ€ngt. Die Hunde versuchen mit ihren Pfoten an den Boden zu kommen, wĂ€hrend sie qualvoll ersticken. Die ZĂŒchter:innen nenn dies “Klavierspielen”. Die Praktiken sind in dieser Branche Tradition und werden von Generation zu Generation weitergeben.

☝ Dies muss endlich ein Ende haben! Viele Organisationen und TierschĂŒtzer:innen hoffen auf die neuen Generationen, die jetzt schon viel zugĂ€nglicher und aufgeklĂ€rter fĂŒr und ĂŒber allgemeines Tierleid sind und die QuĂ€lerei nicht mehr dulden. Auch wir appelieren an die spanische Regierung diese TierquĂ€lerei endlich zu verbieten!

🗣 KlĂ€re deine Familie und deine Freunde ĂŒber dieses Thema auf!