Das “Fest der Liebe” im zurückliegenden Jahr war keins für einen unserer vierbeinigen Freund_innen, denn er musste an diesem Tag sein Leben lassen. Zu später...
“Haustiere”
Tiere als Kuscheltiere?
Über 300.000 Tiere landen jährlich in deutschen Tierheimen und warten auf ein neues Zuhause. Aus Rassenwahn und Profitgier werden dennoch weiterhin Tiere nachgezüchtet. Viele der Tierheimtiere warten für immer, die Heime platzen aus den Nähten und rutschen in finanzielle Notlage. Jedes Tier aus Zucht und Zoohandel verschärft die Problematik.
Tiere bei sich aufzunehmen muss wohl durchdacht und gut überlegt sein. Tiere benötigen Zeit, Aufmerksamkeit und kosten Geld. Sie sind keine Spielzeuge, die nach einer Woche in der Ecke liegen können, sondern Lebewesen mit Bedürfnissen und Gefühlen. Wer eine:n tierische_n Mitbewohner_in aufnehmen will, sollte sich zuvor intensiv mit genau diesem auseinandersetzen. Fachliteratur sowie das Internet helfen. Informationen von Händler_innen sind hingegen mit Vorsicht zu genießen, schließlich wollen sie ja verkaufen.
Der Preisdruck und die hohe Nachfrage führen in der profitorientierten Zucht oft zu tierschutzwidrigen Zuständen. Das Tier wird zur Ware, das Individuum zum Massenprodukt, dessen Bedürfnisse und Wohlergehen nicht mehr zählen. Aber auch in den eigenen vier Wänden leiden Tiere. Oft wird sich nicht genügend informiert, werden Tiere falsch gehalten und versorgt oder Tiere gehalten, die als Mitbewohner_innen absolut nicht geeignet sind. Der Freigang einiger Katzen und Hunde trägt ohne Kastration zudem zum Elend der Straßentiere bei.
Kauft keine Tiere bei Züchter_innen, im Zoohandel, im Internet oder auf Tiermärkten, auch nicht aus Mitleid! Informiert euch und andere! Adoptiert überlegt Tiere aus dem Tierheim! Vermeidet weiteres Leid durch Kastration!
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