☝️🐦 Bitte füttern – aber NETZFREI!

☀️❄️🐦 In Zeiten von Insektenschwund, extensiver Flächenversiegelung, monokultureller Eintönigkeit und steriler Gartengestaltung ist ganzjähriges Vogelfüttern angezeigt!

Vor allem im Spätherbst und Winter kommen Hobby-Ornitholog:innen und Vogel-Freund:innen voll auf ihre Kosten, wenn sie aus dem heimischen Fenster blicken: Vom Hunger getrieben tummeln sich Garten- und Balkonbesucher wie Meisen, Finken, Spechte, Rotkehlchen und Amseln an eigens für sie eingerichteten Futter-Stationen und zaubern, mit ihrem bunten, zwitschernden Treiben, Farbe und Fröhlichkeit in das triste Einheitsgrau der kalten Jahreszeit.

➡️ Vogel-Futter-Spender, wie sie überall im Handel erhältlich sind, weisen dabei die unterschiedlichsten Formen und Ausführungen auf. Wo von klassischen Futterhäuschen, intakten dickdrahtigen mit Meisenknödeln befüllten Spiralen, mit Mischfutter befüllten Futtersäulen und Knödelkörbchen i.d.R. kaum bis gar keine Gefahr für Vögel ausgeht, können mit Plastik-Netzen versehene Meisenknödel zur tödlichen Falle für zartfüßige Gartenvögel, großschlundige Allesfresser und kleine Säugetiere werden!

☝️🐦 Bitte füttern – aber NETZFREI!

☝️ Einmal auf einem „benetzten“ Meisenknödel gelandet, können insbesondere kleine Gartenvögel wie die allseits beliebten Meisen sich mit ihren zarten Beinchen und Füßchen in den feinen, unnachgiebigen Maschen der Netze derart verheddern, dass sie der Plastik-Falle aus eigener Kraft nicht mehr entkommen können, und – im Extremfall – sogar zu sterben drohen. Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass die feinschnäbeligen Tiere im Fresseifer kleine Netz-Teilchen mit aufnehmen, was zu potenziell tödlichen Komplikationen führen kann. Bereits des Öfteren wurde beobachtet, dass sogar größere (Wasser-)Vögel, wie etwa Möwen, Meisenknödel im Ganzen ablösen und samt Netz verschlingen!

☝️ In der Vegetation hängend oder auf der Erde liegend, werden Meisenknödel-Netze zudem zur echten Belastung für die Natur und ihre boden-, baum- und heckenbewohnenden Geschöpfe. Kleine Säugetiere drohen sich bspw. im Netz zu verfangen, wenn diese bemüht sind, an mögliche Knödelreste zu gelangen oder die Plastik-Maschen mit Fressbarem verwechseln. Auch besteht grundsätzlich tödliche Verhedderungs-Gefahr. Wo die Umwelt ohnehin mit großflächiger Vermüllung zu kämpfen hat, intensivieren unsachgemäß entsorgte Knödel-Netze das Problem zusehends. In Anbetracht der bedrohlichen, global-allgegenwärtigen Plastikflut, sollte vom Kauf und der Verwendung von unnötigen Plastik-Elementen wie Knödel-Netzen per se in jedem Fall abgesehen werden!

➡️ Insbesondere im energiezehrenden Winter gelten Fett-Komponenten im Vogelfutter als unverzichtbar. Handelsübliche Meisenknödel, wie sie - benetzt oder unbenetzt – veräußert werden, beinhalten als Futtermasse-Basis nicht selten Talge tierischen Ursprungs. Pflanzliche Fette wie etwa Kokos-Fett bilden hier die tierleidfreie Alternative: 🙌💚 Deine veganen und formschönen Meisenknödel kannst du ganz einfach selbst herstellen: 👉 Vegane Meisenknödel und Biostreufutter selber machen - Ethik.Guide (ethikguide.org)

➡️ Worauf du bei der ganzjährigen, hausnahen Vogel-Fütterung sonst noch achten solltest, erfährst du HIER: 👉 Vögel ganzjährig füttern: Expertentipps - Mein schöner Garten (mein-schoener-garten.de)

➡️ Und HIER: 👉 Alles zum Thema Vögel füttern - LBV - Gemeinsam Bayerns Natur schützen

☝️🐦 Im Sommer wie im Winter gilt: Netzfrei füttern – Tier und Natur zuliebe!

🗣 Bitte weitersagen!