🍻🌱 Oktoberfest 2022: Tausendfacher Tiertod - „Wiesn-Gaudi“ geht auch vegan!

Warst du heuer schon auf der Wiesn?

Nach zweijähriger Corona-Pause hat das weltgrößte Volksfest im Herzen Bayerns vergangenen Samstag wieder seine Tore für zahllose Trachträger:innen, Feierwütige und Bierdurstende geöffnet…

🍻 Der Andrang ist riesig: Sämtliche Fahrgeschäfte und Imbissstände freuen sich über klingelnde Kassen, in den Festzelten klirren die Maßen unentwegt auf ein „Prosit der Gemütlichkeit“, Blechbläser machen Stimmung und halbe „Hendl“ fliegen auf großen Tabletts auf die Biertische der hungrigen Besucher:innen.

Das Münchner Oktoberfest verspricht bayurvarische Gaudi, Völlerei, immervolle Maße – und den Tod von zahllosen Tieren, die, mit Knödeln, Kartoffelsalat und Petersiliensträußchen garniert, als kulinarische „Wiesn-Klassiker“ auf den Tellern der Festgesellschaft enden.

Während die grölende Menge auf den Biertischen tanzt und prostet, rattern in den Schlachtereien die Laufbänder, knallen die Bolzenschussgeräte und stechen die Fleischer-Messer:

Etwa

🐔 435.000 Hühner

🐄 29 Kälber

🐮 124 Ochsen

🐷 Tausende Schweine

🐟 Unzählige Fische

…müssen ihr Leben lassen, um als traditioneller „Wiesn-Schmaus“ zu enden. Ein Großteil der Tiere stammt aus der tierquälerischen, konventionellen Massentierhaltung, welche die Geschöpfe systemisch industrialisiert, quält, ausbeutet, entwürdigt und allesamt in einen grausamen Tod schickt.

💔🐴 Das Tierleid auf der Wiesn beschränkt sich keinesfalls auf Festzelte und Würstelstände: stämmige und mit schweren Schmuck-Elementen behangene „Brauerei“pferde ziehen Kutschen-Wagen über den riesigen Festplatz auf der Theresienwiese – nicht selten mitten durch die tobende Menge und an den zahllosen lärmenden Fahrgeschäften vorbei. Da Pferde bekanntlich Fluchttiere sind, stellt der Wiesnlärm, der Trubel, die fehlende Distanz zu Besucher:innen und die Überreizung immensen Stress für die Tiere dar. Ein Ponykarussell-Verbot, welches ab 2024 in Kraft tritt, hat die Stadt München bereits dingfest gemacht - dieses sollte auf die Festpräsenz von wagenziehenden Kaltblütern erweitert werden. 👉 Brauchtum: Ab 2024 verboten: Schluss mit Ponyreiten auf dem Oktoberfest | ZEIT ONLINE

💔🐐 Die Lederhose – das „Paradebild bayerischen Brauchtums“ – wie man sie zuhauf auf dem Oktoberfest herumlaufen sieht, ist aus den Häuten gequälter Tiere gefertigt und besteht nicht, wie oft angenommen, aus reinen „Schlachtabfällen“. Lederhosen – insbesondere die Massenware - bestehen in der Regel aus den Häuten von eigens dafür getöteten Tieren wie etwa Hausziegen, welche auf meist ausländischen, tierschutzfernen Farmen ein qualvolles Dasein fristen und brutal gemodert werden: 👉 Darum hat die Lederhose nichts mit Tradition zu tun - Erlangen, Nürnberg - nordbayern.de

❤️ Tracht geht auch tierleidfrei: 👉 Vegane Lederhose & veganes Dirndl: Tipps für tierfreie Trachten (peta.de)

🌱🤤 Veganer Wiesn-Schmaus: Auch das fleischlastige Oktoberfest kann sich dem veganen Bestreben nicht mehr gänzlich erwehren.

➡️ Das Hofbräu-Zelt so wie das „Käfer`s“ locken in diesem Jahr erstmals mit veganen Weißwürsten. Das Herzkasperlzelt überzeugt mit gleich 11 veganen Angeboten auf seiner Speisekarte. Die Ochsenbraterei, welche sich mit ihrem Namen eigentlich klar positioniert, hat sogar einen namhaften Vegan-Koch – Sebastian Copien - engagiert, welcher Zeltgäste mit wiesntypischen, aber rein pflanzlichen Leckereien verwöhnt. Copien kredenzt „vegane Pflanzerl mit Bratensauce und Kartoffelsalat, vegane Bratwurst mit Bratensauce und Sauerkraut sowie ein veganes Schwammerlgulasch mit Kartoffelknödel.“ YUMMY! Da läuft uns doch glatt das Wasser im Mund zusammen! 🤤

👉 Oktoberfest: Sebastian Copien bringt vegane Gerichte auf die Speisekarte der Ochsenbraterei - Vegan News (vegan-news.de)

👉 Münchner Oktoberfest 2022: erstmals vegane Weißwurst ­auf der Speisekarte - Vegan News (vegan-news.de)

🤗🌱 Wo genau du auf der Wiesn noch mehr vegane Köstlichkeiten findest, erfährst du HIER: ➡️➡️➡️ Vegan auf dem Oktoberfest 2022: Die große Übersicht! (vegpool.de)

🍻❤️🌱 Ob Tracht oder Schmackofatz – „Wiesn-Gaudi“ geht auch tierleidfrei!

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